OPSIZO Diversity & Inclusion in Microenterprise: Kick-Off Meeting

Am 9. November 2022 fand das virtuelle Kick-Off-Meeting von OPSIZO statt. OPSIZO ist ein von der EU kofinanziertes Erasmus+-Programm, das 7 Partner aus 6 verschiedenen Ländern (Italien, Irland, Spanien, Portugal, Deutschland, Belgien) realisieren.

OPSIZO –Diversity & Inclusion in Microenterprise – zielt darauf ab, Zugangsbarrieren zum Thema DEI zu beseitigen und trägt zur Entwicklung eines betrieblichen Umfelds bei, das Gerechtigkeit und Gleichberechtigung fördert.

Das Projekt zielt darauf,  Diskriminierung und Mikroaggressionen in Kleinstunternehmen zu vermeiden, denn diese beeinträchtigt  die die sozial-pädagogische und berufliche Entwicklung von einzelnen Mitarbeitern (Frauen und LGBT+). Ein nicht-integratives Unternehmen verhindert die Teilhabe am bürgerlichen und sozialen Leben ihrer Mitarbeiter sowie die Dynamik des persönlichen und kollektiven Wachstums.

In der Tat haben die europäischen Institutionen, die die Grundsätze der Gleichbehandlung und der Nichtdiskriminierung als grundlegende Prämisse für die Verwirklichung einer offenen, kohärenten, inklusiven und nachhaltigen Gesellschaft festgelegt haben, eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung der Rechte von LGBT+-Personen gespielt.  Das Diskriminierungsverbot kommt eindeutig im Vertrag über die Zusammenarbeit in der Europäischen Union klar zum Ausdruck, dort heißt es, dass die Union bei allen ihren Tätigkeiten darauf abzielt, Diskriminierungen aufgrund verschiedener Faktoren, einschließlich der sexuellen Orientierung durch geeignete Maßnahmen bekämpft. (Artikel 10 und 19, als Artikel 21 der Charta der Grundrechte.)

 

Darüber hinaus erleben Millionen Menschen Diskriminierung am Arbeitsplatz. Neben der Verletzung von Grundrechten hat dieses beunruhigende Phänomen auch erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen. Diskriminierung verschärft soziale Spannungen und Ungleichheiten, während sie Chancen behindert und dringend in Unternehmen benötigte Talente  verhindert.

 

Um gute Arbeit zu fördern, muss Diskriminierung bekämpft werden. Trotz der Fortschritte, die in den letzten Jahren erzielt wurden, gibt es in vielen Industrienationen immer noch Diskriminierung von Frauen und das geschlechtsspezifische Lohngefälle. Jüngste Schätzungen der IAO zeigen, dass Frauen noch weit von der Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz entfernt sind und häufig als gering Qualifizierte in schlecht bezahlten  Berufen beschäftigt werden

 

Während des Projektrreffens diskutierte das Konsortium den Gesamtzeitplan zur Projektdurchführung und legte die jeweiligen Aufgaben fest. Während der Projektlaufzeit werden die Partner Forschungs- und Analyseaktivitäten durchführen, die auf die Entwicklung und Bereitstellung der zu entwickelnden und zu implementierenden OPSIZO-Tools abzielen.

In das Projekt bringt insbesondere IHF asbl Expertise und Erfahrungen aus internationalen und europäischen Projekten ein. Insbesondere gewährleistet IHF asbl die "europäische Dimension" des Projekts, da es alle technischen Aufgaben aus einer "europäischen Perspektive" umsetzt, d.h. Analysen der relevanten EU-Politiken und -Initiativen durchführt; Extrapolation von EU-relevanten Fallstudien realisiert sowie gewonnenen Erkenntnissen und bewährten Verfahren wissenschaftlich analysiert.



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